Geschichte Österreich

Song Contest 1957 - 2024

Österreich beim Eurovision Song Contest

Die Geschichte Österreichs beim Eurovision Song Contest ist lang und von vielen Erfolgen, aber auch Misserfolgen geprägt. Von Udo Jürgens über Karel Gott bis hin zu Thomas Forstner waren im Laufe der Jahre viele große Namen vertreten. Den größten Erfolg feierte jedoch ein Newcomer.

Die ersten Jahre
Österreich war relativ früh ein fester Bestandteil des Eurovision Song Contest. Schon bei der zweiten Ausgabe im Jahr 1958 nahm das Land Teil, hatte mit Bob Martin und seinem Song „Wohin, kleines Pony“ allerdings keinen großen Erfolg. Auch in den Folgejahren konnte die Alpenrepublik beim Grand Prix Eurovision de la Chanson keine hohen Wertungen erzielen. Erst Udo Jürgens führte das Land 1964 und 1965 zu hohen Punktzahlen und 1966 schließlich zum Sieg. Sein Song „Merci, Chérie“ wurde zum Hit und erreichte auch in den Charts eine hohe Position. Die Erwartungen an die nächsten Vertreter Österreichs waren dementsprechend hoch, konnten allerdings nicht erfüllt werden. Selbst der bekannte Musiker Karel Gott konnte im Jahr 1968 nur zwei Punkte erzielen. Der nächste große Erfolg sollte mehretr Jahrzehnte auf sich warten lassen.

Misserfolge in den 70er und 80er Jahren
Die 70er und 80er waren für Österreich nur wenig erfolgreich. Beim Eurovision Song Contest schafften es Vertreter wie Springtime, Christina Simon oder Gary Lux nicht einmal unter die zehn Besten. Anita, Wilfried sowie Thomas Forstner wurden gar Letzter. Thomas Forstner konnte mit seinem fünften Platz im Jahr 1989 allerdings auch einen Erfolg verbuchen. Der Song „Nur ein Lied“ stürmte die Charts, was wohl nicht zuletzt an der Komposition des Musikers Dieter Bohlen lag. Abgesehen von dem fünften Platz verliefen auch die folgenden Jahre für Österreich nicht erfolgreich. Lediglich der Musiker und Kabarettist Alf Poier konnte mit seinem Song „Weil der Mensch zählt“ noch einmal eine gute Platzierung erzielen. Sein sechster Platz wurde erst im Jahr 2014 getoppt.

Platz eins in Kopenhagen
Nachdem das Hip-Hop-Duo Trackshittaz beim Eurovision Song Contest 2012 den letzten Platz belegte und Natálie Kelly im Jahr darauf auch nicht viel besser abschnitt, folgte 2014 die Sensation. Der Sänger „Tom“ Neuwirth (Kunstfigur: Conchita Wurst) erreichte mit dem Song „Rise Like a Phoenix“ den ersten Platz für Österreich und erzielte eine Rekordpunktzahl von 290 Punkten. Nach all den Jahren der Misserfolge könnte der Name des Siegersongs kaum treffender sein. Conchita Wurst belegte den ersten Platz in den Charts und brachte den Eurovision Song Contest mit ihrem Sieg nach Österreich. 2015 wurde der ESC in Wien ausgetragen.
Die erfolgreichsten Teilnehmer für Österreich:

- Udo Jürgens
- Thomas Forstner
- Conchita Wurst

Österreich verbindet also eine lange Geschichte mit dem Eurovision Song Contest. Diese beinhaltet viele Misserfolge, aber auch zwei erste Plätze und viele Platzierungen unter den zehn Besten. Die meisten der Teilnehmer landeten zudem in den Österreichischen Charts.